Das Polizeiboot von 1958, ehemals als WS 3, ab 1992 als WS33 bezeichnet, ist Teil einer ganzen Serie von Hafenstreifenbooten und ist quasi direkter Nachfolger der Hafenpolizeiboote, zu deren Serie auch die OTTO LAUFFER gehörte.
Das ehemalige Wasserschutzpolizeiboot WSP 33, jetzt OTTENSTREUER, bietet bis zu zwölf Personen die Möglichkeit auf der Elbe historische Schifffahrtstechnik zu erleben.
Am 8. Mai 2007 überstellte die Behörde die WSP 33 in den Betrieb des Museumshafens Oevelgönne . Hier trägt sie ab sofort den Namen OTTENSTREUER. Hans Ottenstreuer war von 1949 bis 1969 Leiter des Wasserschutzpolizeiamtes.
Im November 1956 erhielt die Schiffswerft Menzer in Hamburg-Bergedorf von der Finanzbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg den Auftrag, drei schwere Hafenstreifenboote für die Polizeibehörde, das Wasserschutzpolizeiamt, zu bauen. Dies wurden besonders stark gebaute Hafenstreifenboote, die im Hafen und auf der Unterelbe auch bei starkem Eisgang eingesetzt werden können. Besatzung: 1 Schiffsführer, 1 Maschinist und 1 oder 2 Polizeibeamte. Die WS 3 (ab 01.01.1992 hieß sie WS 33) konnte am 05.03.1958 termingerecht in Dienst gestellt werden. Die von der Schiffswerft Menzer gelieferten Hafenstreifenboote haben sich auf Grund ihrer Wendigkeit im polizeilichen Einsatz gut bewährt.
Bauhjahr, Ort, Werft | 1956, Hamburg, Schiffswerft Menzer |
Schiffsgattung | Hafenstreifenboot |
Rumpf Länge | 19,70 m |
Rumpf Breite | 4,50 m |
Tiefgang | 2,00 m |
Baumaterial und Bauweise | Stahl, genietet. Aussenhaut spritzverzinkt nach dem Motgo- Metall-Spritzverfahren (7-8 mm). |
Maschine | 6-Zylinder – 4-Takt-Schiffsdiesel, Type TRH 335 S der Motorenwerke, Mannheim (320 PS, 375 U/min, direkte Kühlung) |
Steueranlage | Taifun-Schiffssteuerhydraulik (rückschlagsicheres Steuerrad) und Ruder-Freilauf |
Plattensteven | 10 m |
Spantenabstände | Im vorderen Drittel 20 cm, im mittleren Drittel 35 cm, im hinteren Drittel 30 cm. |
Eigner | Museumshafen Oevelgönne e.V. |
E-Mail: ottenstreuer@museumshafen-oevelgoenne.de
Telefon: 040/41912761