Die Barkasse lief 1926 in Hamburg-Wilhemsburg bei der August-Stiehl-Werft vom Stapel. Ab dann jeden Freitag von den Hafenarbeitern sehnsüchtig erwartet. An Bord: die Lohntüten.
Die Barkasse Altona unternimmt Traditionsschifffahrten mit bis zu zehn Gästen an Bord.
Lange nachdem das Girokonto erfunden war, wechselte die ALTONA noch unter ihrem Namen HHLA ihren Besitzer. Sie ging 1991 zunächst an den Museumshafen Flensburg, wechselte aber bereits 1992 in Privatbesitz mit Liegeplatz in Hamburg-Oevelgönne. 2017 wurde die Barkasse durch eine Schenkung das 11. Vereinschiff des Museumshafen Oevelgönne.
Die heutige ALTONA wurde 1926 auf der Werft August Stiehl in Hamburg-Wilhelmsburg gebaut und hatte früher eine ganz besondere Bedeutung für die HHLA -Mitarbeiter: Sie fungierte unter anderem als Lohntütenbarkasse. Unter ihrem ursprünglichen Namen H.F.L.G. brachte die Barkasse in ihren Anfangsjahren, wie übrigens viele ihrer „Kolleginnen“, freitags die Lohngelder direkt zu den Arbeitern auf die Kais. Sie übernahmen auch andere Aufgaben wie zum Beispiel die Beförderung von Ersatzteilen und Proviant oder von Hafenarbeitern, die zu den Schuppen mussten. Mit dem Namenswechsel des Unternehmens im Jahr 1939 änderte auch die Barkasse ihren Namen, sie wurde in HHLA umgetauft.
Bauhjahr, Ort, Werft | 1926, Hamburg-Wilhelmsburg, August Stiel |
Schiffsgattung | Barkasse |
Rumpf Länge | 13,40 m |
Rumpf Breite | 3,15 m |
Tiefgang | 1,20 m |
Baumaterial, -weise | Stahl, genietet |
Eigner | Museumshafen Oevelgönne e.V. |